Die Angst vor dem Zahnarzt

Die Angst vor der Zahnbehandlung
Nahezu jeder kennt das etwas unangenehme Gefühl, das die meisten Menschen vor oder während einer Zahnbehandlung empfinden. Viele sagen von sich selbst, sie hätten Angst vor dem Zahnarzt. Das unangenehme Gefühl oder eine leichte Ängstlichkeit hindern sie jedoch nicht, wie von Zahnärzten und Krankenkassen empfohlen, halbjährlich oder zumindest jährlich zur Kontrolluntersuchung eine Zahnarztpraxis aufzusuchen.
Deutlich davon abzugrenzen ist die Phobie vor Zahnarzt und Zahnbehandlung, die mit 10 - 20 % der Bevölkerung eine große Zahl von Patienten entwickelt hat (sogenannte Angstpatienten). Wer unter dieser Phobie leidet, hat in oder vor der auslösenden Situation so starke Angstzustände, dass diese sich in Schweißausbrüchen, Zittern, Konzentrationsstörungen, Appetitlosigkeit und/oder Schlafstörungen niederschlagen können.
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Die häufigsten Ursachen dieser speziellen Phobie sind unangenehme oder traumatische Erlebnisse während einer Behandlung und/oder Erzählungen über solche Erlebnisse.
Zu den Folgen gehört ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten der Patienten, das soweit reichen kann, dass sie jahrzehntelang der gefürchteten Situation aus dem Weg gehen und keine Zahnarztpraxis aufsuchen. Darunter leidet der Zustand der Zähne, oft auch der des Zahnfleisches, der der übrigen Mundschleimhaut und des Zahnhalteapparates. Viele Betroffene entwickeln zusätzlich zu ihrer Phobie auch ausgeprägte Schamgefühle und leiden im Alltag darunter durch eine enorme Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität.
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Die Ansätze zur Therapie der Phobie und damit auch der Zähne sind vielfältig. Sie reichen von Verhaltenstherapie über die medikamentösen Sedierung oder einer Kombination von beiden bis zur Behandlung unter Narkose. Ansprechpartner sind Zahnärzte, Psychologen oder Psychiater.

quelle: google.de
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